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Die Flutung des Polders erfolgt wie bisher bei Hochwasserereignissen der Donau ab etwa HQ50. Die Überströmungshäufigkeit bleibt damit unverändert. Die landwirtschaftlichen Nutzungsbedingungen bleiben ebenfalls unverändert. Die Flutung des Polders erfolgt künftig vom unterstromigen Polderbereich aus über eine fest eingebaute, etwa 100 m lange Überlaufstrecke im Deich oberhalb des bestehenden Schöpfwerkes BogenLand (Do-km 2311,6). Damit füllt sich der Polder kontrolliert langsam von unten, Strömungsschäden im Rückhalteraum werden damit minimiert. Die Überlaufstrecke wird entsprechend befestigt ausgebildet. Bei ansteigendem Wasserstand erodiert der obere Deichbereich und gibt eine definierte Deichschartenöffnung frei. Das Rückhaltevolumen im Polder beträgt bei HW100Wasserstand etwa 11,5 Mio. m³. Die Entleerung des Polders erfolgt durch eine gezielte Deichöffnung durch Baggerschurf bei zurückgehendem Hochwasser.